Alternativen

Wir stellen in Frage, dass ein so großer Sozialkomplex unter Inanspruchnahme von Waldrodung im Landschaftsschutzgebiet errichtet werden muss und treten für folgende Alternativen ein.

Vorrangig vorhandene Standorte nutzen:

- Nutzung von Ausbau- und Synergiemöglichkeiten an vorhandenen Schulstandorten (z. B. Aufstockung von Schulgebäuden, z. B. 
   Ersatz Sporthalle WSG II Zum Jagenstein durch modernes zweistöckiges Gebäude)
- Öffnen von Außensportanlagen an Schulen für Breitensport (Erhöhung der Auslastung)
- Umwandlung von Naturrasen in Kunstrasen (Erholungsphasen für Naturrasen nicht erforderlich)

Berücksichtigung und Anrechnung neu entstandener wettkampftauglicher Sportplätze auf Bedarfsdeckung:

- Sportforum Waldstadt I
- Sportforum Am Schlaatz 

Neubau erst nach Ausschöpfung aller Potentiale:

- vorrangige Nutzung von Flächen mit Leerstand oder Brache (z. B. Kulturbodendeponie; ungenutzte Teile von Gewerbegebieten)
- Nutzung von Angeboten zum Neubau von Sozialeinrichtungen durch Privatinvestoren (z. B. Kita im Brunnenviertel)

Wir fordern eine bessere Zusammenarbeit mit Umlandgemeinden und Ortsteilen. Insbesondere soll der Bau von Kitas, Schulen und Sportplätzen dort erfolgen, wo der Bedarf besteht. Dadurch würde sich der Druck auf Sozialeinrichtungen im zentralen Potsdamer Stadtgebiet verringern. 

Grundsätzlich muss zukünftig eine flexible Nutzung von Sozialeinrichtungen möglich sein. Bei Neuplanungen müssen demografische Aspekte verstärkt Beachtung finden. Beispielsweise können Multifunktionsgebäude zuerst als Kita oder Schule und später als Seniorenheim, Ärztehaus o. ä. genutzt werden. 

Unsere letzten Vorschläge vom September 2019: (Link)

 
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